Die Firmengeschichte

Als Folge der in den dreissiger Jahren des letzten Jahrhunderts stark angestiegenen Importe von Kohle, Koks sowie flüssigen Brenn- und Treibstoffen genügten die Platzverhältnisse in den Stadthäfen von Basel St. Johann und Kleinhüningen bereits damals nicht mehr. Mit dem Bau eines neuen Rheinhafens in Birsfelden am südlichen Ende der Stadt Basel entstanden umfangreiche Betriebsareale mit Kran- und Gleisanlagen für die Beladung von Ganzzügen mit festen Brennstoffen und Erdölprodukten.

BIRS Kohlenlager AG: Die grösste Umschlagsanlage in den Rheinhäfen beider Basel

Im Jahre 1938 wurde die BIRS Kohlenlager AG gegründet und übernahm als erstes Unternehmen eine 45‘000 m² grosse Baurechtparzelle am Rheinufer. Sie wurde damit zur grössten zusammenhängenden Umschlagsanlage in den Rheinhäfen beider Basel, wo zu Spitzenzeiten über eine Viertelmillion Tonnen Kohle und Koks auf Lager gehalten wurden. In einer wechselvollen Geschichte vollzog sich die Entwicklung über viele Jahre zur heutigen multifunktionalen und leistungsstarken Logistikplattform in den „Schweizerischen Rheinhäfen“, wie diese seit der Zusammenlegung im Jahre 2008 genannt werden.

Namensänderung in Birsterminal AG und Erweiterung des Angebotes

Im Jahre 1974 wurde das Dienstleistungsspektrum durch den Bau einer überdachten Umschlagshalle, unter welcher Schiffe jederzeit witterungsgeschützt be- und entladen werden können, erweitert.

Diese bedeutende Zukunftsinvestition leitete die Spezialisierung auf nässe- und umschlagsempfindliche Güter wie Stahlprodukte, Papier und Erzeugnisse der Maschinen- und Anlagenindustrie ein. Nach einem Besitzerwechsel im Jahre 1995 wurde die Entwicklung vorangetrieben und die Infrastruktur durch vollisolierte Lagerhallen mit spezifischer Ausrüstung für Stahlprodukte erweitert. Noch im gleichen Jahr erfolgte die Namensänderung in Birsterminal AG. Das Unternehmen befindet sich seither im Familienbesitz, ist neutral, unabhängig und steht als Hafenlogistikunternehmen der verladenden Industrie wie Spediteuren mit seinem Leistungsangebot zur Verfügung. Dieses erstreckt sich mittlerweile über die reine Hafenlogistik hinaus auf Schiffstransporte auf allen europäischen Binnenwasserstrassen, Küstenschifffahrt in Nordeuropa sowie den Vor- und Nachlauf auf Schiene oder Strasse.

Die Vorteile der Schweizerischen Rheinhäfen bis heute

Die verkehrsgünstige Lage des Terminals im Dreiländereck Schweiz-Frankreich-Deutschland an der südöstlichen Peripherie der Stadt Basel direkt am Rhein und die kurze Schienenverbindung zum Rangierbahnhof Muttenz Basel SBB Eurohub wie auch die unmittelbaren Autobahnanschlüsse an die A2/E35 (Nord-Süd) und A3/E60 (West-Ost) sind wichtige Standortvorteile. Die Binnenschiffe durchfahren auf ökologische Weise die Stadt Basel und leisten damit einen Beitrag gegen die Staus auf den stark belasteten Stadtautobahntangenten. In Anerkennung des vorhandenen Potentials haben die Schweizerischen Rheinhäfen gewichtige Entwicklungsschritte in Gang gesetzt. Eine zweite Gleisverbindung zum Rangierbahnhof Basel SBB über Schweizerhalle wird demnächst realisiert, und die Industriegebiete Schweizerhalle und Salina Raurica werden bald an das Schienennetz der Hafenbahn angeschlossen.

Diese Entwicklungen bestärken uns, unser Leistungsangebot ebenfalls auszubauen und neue Investitionen zu prüfen.

Unsere Dienstleistungen werden über die sechs Bereiche Stahllogistik, Containerlogistik, Projektlogistik, Industrielle Verpackung, Recycling und Massengut sowie Lagerlogistik erbracht. Jeder Bereich wird durch einen Bereichsleiter geführt. Durch adaptives Kundenverhalten versuchen wir, die Bedürfnisse unserer Auftraggeber zu verstehen, und entsprechend optimale wie kostengünstige Lösungen zu finden.